Arbeitsgemeinschaften

Beschäftigung abseits des Unterrichts

Projektpräsentation der AG "Jugend & Technik"

"Jetzt weiß ich endlich, wie das funktioniert." Diese und ähnliche Aussagen hörte man am Projekttag „Jugend und Technik“ immer wieder von Dritt- und Viertklässlern in der Aula der Grundschule Goldbach. Dort hatten die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft „Jugend und Technik“ zu einer Projektpräsentation für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler eingeladen. Stolz standen die jungen Technik-Experten ihren Altersgenossen Rede und Antwort. Es wurde jedoch nicht nur gezeigt und erklärt. Jeder durfte Versuche selbst durchführen und so Technik auch "begreifen".

An 20 Nachmittagen bauten die Teilnehmer unter Anleitung ihres Technik-Trainers, Julian Steigerwald, 15 Exponate. Hieran konnten technische Phänomene aus der Umwelt der Kinder einfach erklärt werden. So wurden mit einfachem Material technische Exponate wie ein Kran, eine Hebebühne, ein Elektromotor, eine Gangschaltung und vieles Weitere aus den Bereichen Elektrizität, Mechanik und Luftdruck gebaut. Wer jedoch dachte, dass es sich bei den Teilnehmern an der Arbeitsgemeinschaft nur um Jungs handelte, der lag völlig falsch. Auch das weibliche Geschlecht zeigte sich technisch sehr interessiert und stand den Jungs in nichts nach.

Bereits zum dritten Mal wurde an der Grundschule Goldbach die Arbeitsgemeinschaft „Jugend und Technik“ durchgeführt. Dieses Projekt wurde vom Rotary-Club Aschaffenburg in Zusammenarbeit mit dem Gießener Schulleiter Manfred Weller von der TÜV-Kids Stiftung ins Leben gerufen. Großzügig finanziert wurde die Arbeitsgemeinschaft von unserem Sponsor, der Firma „Göhler Anlagentechnik“, Hösbach. Der Geschäftsführer, Michael Göhler, übernahm nicht nur die Materialkosten für die Exponate und die Ausbildung und Bezahlung unseres Technik-Trainers. Nein, er legte bei seinen Besuchen immer wieder selbst mit Hand an. So sprang der Funke der Begeisterung für Technik auf unsere Experten über. Traurig waren alle Beteiligten, dass diese vorbildliche Arbeitsgemeinschaft, die noch an 17 weiteren Grundschulen in der Stadt und in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg stattfand, nun zu Ende ist. Daran konnte auch das Trostpflaster, ein süßes Ostergeschenk von Herrn Göhler für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wenig ändern. Einig war man sich, dass dieses Projekt auch im kommenden Schuljahr an der Grundschule Goldbach wieder stattfinden muss. An Interessenten aus der Schülerschaft, so Schulleiter Joachim Wolf, wird es nach dieser gelungen Projektpräsentation ganz sicher nicht mangeln.

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